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NewPro SPG Spray Protection Glas

NewPro SPG Sprühbeschichtung für Glas (maschinell & manuell)

Die hier vorliegenden Informationen sollen dem Anwender von NewPro SPG für ESG und Flachglas die Notwendigkeit der beim Gebrauch durchzuführenden Schritte verdeutlichen. Sie sollen dem Anwender darüber hinaus Materialeigenschaften verdeutlichen und mögliche Fragen beantworten.

1. Reinigung der Scheibe

  • Die Sauberkeit der Scheibe kann durch Besprühen mit etwas Wasser geprüft werden. Dieses sollte auf der Scheibe einen gleichmäßigen Film und keine Tropfen bilden.
  • Tropfen sind ein klarer Hinweis auf vorhandene Verschmutzungen durch ölige Substanzen oder auf Reste einer vorherigen Beschichtung.
  • Reste einer silikonbasierenden Beschichtung (Öle bilden einen gleichmäßigen Film, nur Wasser bildet Tropfen) können leicht mit NewPro 103 REI (Reinigungsmilch mit Abrasivum) entfernt werden.
  • Lassen sich vorherige Beschichtungen nicht mit NewPro 103 REI (Reinigungsmilch mit Abrasivum) entfernen, so handelt es sich nicht um Silikonbeschichtungen. Dann ist eine Neubeschichtung mit NewPro SPG trotzdem möglich.
  • Das Nachwischen mit Spiritus oder einem anderen Alkohol entfernt Reste des Reinigers und restliches Wasser, welches die Qualität des Beschichtungsmaterials beeinträchtigen kann.
  • Es ist darauf zu achten, dass auch die Ränder der Scheibe und Gummidichtungen vollständig trocken sind.
  • Andere Glasreiniger enthalten zum Teil Silikonöle und andere rückfettende Stoffe. Diese können das Beschichtungsergebnis beeinträchtigen, da sie einen Film auf dem Glas hinterlassen, der die chemische Bindung zwischen Glas und NewPro SPG beeinträchtigt. Nicht zu verwenden sind Reiniger bei denen z.B. folgende Eigenschaften hervorgehoben werden:

- „Mit AktivGlanz" / „AktivSchutz"- „AntiBeschlag: Verhindert das Beschlagen von Glas"- „Reinigt und reduziert die Neuanschmutzung"

  • Die Vorbehandlung mit NewPro 103 REI (Reinigungsmilch mit Abrasivum) ist unbedenklich und ermöglicht eine optimal haftende Beschichtung, da sie die Oberfläche von allen Rückständen, speziell von Silikonrückständen befreit, die häufig im Fertigungsprozess als Schneidöle verwendet werden.

2. Beschichten mit NewPro SPG

  • Aerosole des Beschichtungsmaterials sind gesundheitsschädlich, so dass eine Abluftanlage erforderlich ist.
  • Wird eine bestehende Sprühanlage verwendet, so ist Silikonfreiheit sicherzustellen, da Silikon die Haftung des Beschichtungsmaterials auf dem Glas einschränken kann.
  • Die Einstellung einer bestehenden Sprühanlage kann von NewPro begleitet werden.

Hinweis:  Vor der Anwendung von NewPro SPG sind die Angaben und Hinweise im Sicherheitsdatenblatt in jedem Fall zu beachten.

Gebrauchsanweisung maschinell

Das Beschichtungsmaterial erzeugt eine Wasser und Öl abweisende Glasoberfläche. Es erleichtert die Entfernung von Schmutz und Kalkrückständen und schützt das Glas vor dauerhafter Schädigung durch die Einlagerung unlöslicher Rückstände.

Das beste Ergebnis wird mit folgender Vorgehensweise erreicht:

1. Reinigung der Scheibe

  • Das Glas muss vollständig trocken und frei von Schmutz, Fett, Silicon usw. (z.B. Fingerabdrücken) sein
  • Bei Beschichtung direkt nach der Glasproduktion, nach dem Heatsoak-Prozess oder der Härtung, ist keine aufwendigere Vorreinigung erforderlich.
  • Wurde das Glas länger gelagert, so muss es z.B. mit einer Glaswaschanlage gereinigt werden. Für eine manuelle Reinigung sollten nur von NewPro empfohlene Reiniger verwendet werden.
  • NewPro SPG ermöglicht eine optimale Reinigung von länger gelagertem oder stark verschmutztem Glas (siehe gesonderte Gebrauchsanweisung).

  • Die Scheibe muss vollständig trocken und sauber sein eventuell kurz mit Spiritus nachwischen.

2. Beschichtung mit NewPro SPG

  • Gute Entlüftung und EX-Schutz ist sicherzustellen

Hinweis: Die Sprühanlage kann von NewPro geliefert werden. Bestehende Produktionsanlagen müssen auf das System NewPro SPG eingestellt werden.

Sprühkabine Beschichtung mit NewPro SPG

Es muss lediglich eine sehr dünne Schicht NewPro SPG aufgebracht werden.

Hinweis:

  • Luft- und Objekttemperatur: +10°C bis +40°C, Luftfeuchtigkeit: max. 60%. Hiervon abweichende, äußere Bedingungen können die Ausbildung des Effektes beeinflussen.
  • Bei optimaler Auftragstechnik ist nur ein leichter Grauschleier vorhanden - keine Tropfen!
  • Wurde zu viel Material aufgebracht, so kann es nach einer Stunde mit einem feuchten Tuch entfernt werden.
  • Glasreiniger sollten erst nach einer Stunde verwendet werden.

3. Wirknachweis durch Tropfentest

Wasser soll auf der gesamten Fläche Tropfen, aber keinen gleichmäßigen Film ausbilden.

4. Einfluss der Umgebung

Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann die Ausbildung des Effekts verzögert werden.

5. Reinigung der beschichteten Scheiben

  • Da Schmutz und Kalk nicht fest auf der Beschichtung haftet, sind keine aggressiven Reiniger (extrem sauer, extrem alkalisch, Scheuermilch) erforderlich.
  • Scheibe bei nachlassendem Abperleffekt mit einem Schwamm und einem milden Reiniger (Essig- oder Neutralreiniger) säubern.
  • Die Beschichtung erfordert weiterhin die regelmäßige Reinigung des Glases durch milde Reiniger und im Sanitärbereich eine regelmäßige Entfernung von Wasserrückständen mit einem Gummiabzieher.
  • Mikrofasertücher können das Beschichtungsergebnis verschlechtern. Ihre gute Reinigungswirkung ist auf ihre sehr raue Struktur zurückzuführen. Vor allem noch nicht ausgehärtete Beschichtungen können durch Mikrofasertücher beschädigt werden. Ausnahmen sind der Reinigungsempfehlung zu entnehmen.

Hinweis:  Die vorliegende Anwendungsempfehlung beruht auf umfangreichen Forschungsarbeiten, befreit den Anwender aber nicht davon, Produkt und Verfahren auf Eignung für seine speziellen Einsatzzwecke selbst zu prüfen. Insbesondere haften wir nicht für von uns nicht ausdrücklich in schriftlicher Form genannte Anwendungszwecke und Verwendungsarten.

Gebrauchsanweisung manuell

Das Beschichtungsmaterial erzeugt eine Wasser und Öl abweisende Glasoberfläche. Es erleichtert die Entfernung von Schmutz und Kalkrückständen und schützt das Glas vor dauerhafter Schädigung durch die Einlagerung unlöslicher Rückstände.

Das beste Ergebnis wird mit folgender Vorgehensweise erreicht:

1. Reinigung der Scheibe

  • Das Glas muss vollständig trocken und frei von Schmutz (z.B. Fingerabdrücken) sein.
  • Wurde das Glas länger gelagert, so muss es z.B. mit einer Glaswaschanlage gereinigt werden. Für eine manuelle Reinigung sollten nur von NewPro empfohlene Reiniger verwendet werden.
  • NewPro 103 REI (Reinigungsmilch mit Abrasivum) ermöglicht eine optimale Reinigung von länger gelagertem oder stark verschmutztem Glas (siehe gesonderte Gebrauchsanweisung).
  • Die Scheibe muss vollständig trocken und sauber sein – eventuell kurz mit Spiritus nachwischen.

2. Einstellung der Sprühpistole (hier SATAjet RP, Düsentyp MSB 1. 3)

Einstellung der Sprühpistole

3. Beschichten mit NewPro SPG

Achtung: Bei Verarbeitung durch Sprühen oder Spritzen Atemschutzmaske tragen, da Aerosole entstehen. Für ausreichende Absaugung sorgen!

Sprühverfahren NewPro SPG

  • Empfehlung: Sprühpistole Sata Jet (siehe vorherige Seite), die Einstellungen anderer Typen müssen vor Gebrauch ermittelt werden.
  • Geschwindigkeit 20 cm/s, 20 cm Sprühbreite, ca. 25 –30 cm Abstand zum Glas.
  • Dünne Schichten je zweimal im Kreuzgang (horizontal, dann vertikal) auftragen.
  • Es sollte ein gleichmäßiger, leichter Grauschleier entstehen –
  • Tropfenbildung oder nasse Oberfläche vermeiden! Besser mehrmals wenig, als einmal viel auftragen. ·
    Hinweis: Es sollten nicht mehr als 50 g NewPro SPG pro m2 verbraucht werden!
  • Luft- und Objekttemperatur: +10°C bis +40°C, Luftfeuchtigkeit: max. 60%. Hiervon abweichende, äußere Bedingungen können die Ausbildung des Effektes beeinflussen.
  • Die beschichtete Scheibe darf frühestens nach 10 Minuten mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Glasreiniger, Lösungsmittel oder Glaswaschanlagen sollten frühestens nach einer, besser zwei Stunden verwendet werden.

4. Wirknachweis durch Tropfentest

Wasser soll auf der gesamten Fläche Tropfen, aber keinen gleichmäßigen Film ausbilden.

5. Einfluss der Umgebung

Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann die Ausbildung des Effekts verzögert werden.

6. Reinigung der beschichteten Scheiben

  • Da Schmutz und Kalk nicht fest auf der Beschichtung haftet, sind keine aggressiven Reiniger (extrem sauer, extrem alkalisch, Scheuermilch) erforderlich.
  • Scheibe bei nachlassendem Abperleffekt mit einem Schwamm und einem milden Reiniger (Essig- oder Neutralreiniger) säubern.
  • Die Beschichtung erfordert weiterhin die regelmäßige Reinigung des Glases durch milde Reiniger und im Sanitärbereich eine regelmäßige Entfernung von Wasserrückständen mit einem Gummiabzieher.
  • Mikrofasertücher können das Beschichtungsergebnis verschlechtern. Ihre gute Reinigungswirkung ist auf ihre sehr raue Struktur zurückzuführen. Vor allem noch nicht ausgehärtete Beschichtungen können durch Mikrofasertücher beschädigt werden. Ausnahmen sind der Reinigungsempfehlung zu entnehmen.

 

Gebrauchsanweisung
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