NewPro Anti Erosion NC die Lösung zur Vorbeugung und Behandlung von Schäden chemischer Erosionstypen
NewPro Anti Erosion NC ist eine besondere Formulierung auf Basis von molekularen Aktivstoffen zur Restrukturierung und Revitalisierung von mineralischen und organischen Substraten.
NewPro Anti Erosion NC verbessert durch die Abscheidung eines komplexen SIO22-Layers die natürliche Struktur der Substrate und bildet anhand einer speziell abgestimmten, chemisch physikalischen Quervernetzungstechnologie ein überaus stabilisierendes, dreidimensionales Netzwerk aus.
Die mechanische, chemische, physikalische und thermische Beständigkeit, der Substrate wird signifikant verbessert.
Bei bereits erodierten Substraten hat dies eine enorme Verbesserung der statischen Eigenschaften sowie eine erhöhte Abriebbeständigkeit zur Folge.
Die Hauptanwendungen sind das Aufhalten bzw. Verzögern von Erosionen, sowie die Revitalisierung von mineralischen Substraten.
NewPro Anti Erosion NC
• wird für die Konsolidierung von mineralischen Substraten verwendet
• nutzt eine außergewöhnliche Quervernetzungstechnologie
• bildet ein dreidimensional, chemisch und thermisch beständiges Netzwerk aus
• kann für die Revitalisierung von Naturstein, Mauerwerk und Terrakotta verwendet werden
• verbessert die thermische und chemische Stabilität sowie die mechanischen Eigenschaften der behandelten Substrate
Vorteile von NewPro Anti Erosion NC
• verlängert die natürliche Lebenszeit von Gesteinen
• revitalisiert die Struktur von erodierten Gesteinen
• verbessert die thermischen und chemischen Eigenschaften von gesunden und erodierten Gesteinen
• Atmungsaktivität bleibt erhalten
Anwendungsgebiete von NewPro Anti Erosion NC
• Denkmalschutz
• Naturfassadenschutz
• Naturfassadenrenovierungen
• Revitalisierung von, durch Reinigungsmittel übersäuerten, Fassaden
• Herstellung von mineralischen Werkstoffen mit verbesserten Eigenschaften
Applikation von NewPro Anti Erosion NC
• nur auf trockenem Untergrund – Applikationstemperatur: +5°C bis 30°C
• Fluten, bis das Substrat gesättigt ist
• wiederholte Applikation (Nass-in-Nass-Anwendung innerhalb von 4 Stunden nach der ersten Behandlung)
• Überschüssiges Material sollte direkt nach der Anwendung mit einem Tuch aufgenommen werden, um die Bildung von Glanzstellen, insbesondere an weniger porösen Bereichen des Substrats zu vermeiden
• Glanzstellen können direkt nach der Applikation durch Fluten mit Ethanol entfernt werden
• Es wird empfohlen, den gesamten Bereich in einem Schritt zu behandeln, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu sichern
• Je nach Porosität und Saugverhalten des Gesteins kann NewPro Anti Erosion NC vor der Anwendung mit Wasser verdünnt werden
Lagerstabilität von NewPro Anti Erosion NC:
Die Lagerdauer beträgt im ungeöffneten Originalgebinde mindestens 2 Jahre.
Lager-und Transporttemperatur: +5°C bis 30°C
Verbrauch von NewPro Anti Erosion NC:
Manuell: abhängig von der Porosität des Substrates und der Eindringtiefe
Chemische Erosionstypen:
• Kohlensäureverwitterung
• Rauchgasverwitterung
• Salzsprengung
• Frostsprengung
• Oxidationsverwitterung
Als chemische Verwitterung bezeichnet man alle Vorgänge, bei denen Gesteine gelöst, oder in eine andere Form überführt werden. Hierbei spielt Wasser als Lösungsmittel und als Träger der Säuren stets eine bedeutende Rolle. Chemische Reaktionen sind außerdem temperaturabhängig. Bei Erhöhung der Temperatur erhöht sich zwangsläufig auch die Reaktionsgeschwindigkeit.
Kohlensäureverwitterung
Die am häufigsten auftretende chemische Erosion ist die Lösung von Kalk und Kalksteinen durch Kohlensäure (H2CO3 ), die Kohlensäureverwitterung. Kohlensäure bildet sich aus dem Kohlendioxid (CO2 ), das durch Regen aus der Luft ausgewaschen wird. Die Säure entsteht durch Lösung des CO2 in Wasser. Das unterirdisch weiterfließende Regenwasser trägt die Säure mit sich. In Kalkgebieten, wo sehr mächtige Kalksteinschichten vorkommen, beispielsweise im Gebirgszug des Jura können allein durch Lösung der Kalkschichten im Laufe der Zeit großräumige und weitläufige Höhlensysteme entstehen, wie z.B. im Jura, der fränkischen Schweiz in Nordbayern oder in Frankreich. Diese Form der chemischen Verwitterung nennt man Karst. Auch Sandsteine sind von der Verkarstung betroffen, da die Sandkörnchen aus Quarz und Feldspat, aus denen sie meist bestehen, oft mit kalkigem Zement verklebt sind. CaCO3 + H2CO3 --> Ca(HCO3 )2
Rauchgasverwitterung
Eine weitere Form der Säureverwitterung ist die Rauchgasverwitterung. Die Säuren entstehen aus Schwefeldioxid (SO2 ) und Stickstoffoxiden (NO2, NO3 ), die aus Abgasen der Öl- und Kohleverbrennung stammen. Schwefelsäure (H2SO4 ) und Salpetersäure (HNO3 ) entstehen wie die Kohlensäure durch Lösung der Ausgangsstoffe im Regenwasser. Vor allem in Städten ist die Rauchgasverwitterung an Häuserwänden u.a. zu beobachten. An historischen Gebäuden und Statuen wird sie zunehmend zu einem ernsthaften Problem. SO2 + 2 H2O --> H3O+ + HSO3-
Salzsprengung
Salzsprengung findet dort statt, wo Salzschichten wie Anhydrit mit Oberflächenwasser in Berührung kommen. Anhydrit quillt durch die Aufnahme von Wasser und wandelt sich dabei in Gips um. Sein Volumen vergrößert sich dabei um mehr als die Hälfte. Dabei werden darüber und darunterliegende Gesteinsschichten gesprengt. Auch können in Wasser gelöste Salze durch Ausdehnung beim Auskristallisieren in Spalten und Ritzen das Gestein sprengen.
Frostsprengung
Die Frostsprengung ist eine temperaturabhängige Form der physikalischen Verwitterung. Wasser dringt hierbei in Risse und Spalten des Gesteins ein. Da sich Wasser beim Gefrieren ausdehnt, wird dadurch das Gestein gesprengt. Eine weitere, mit großer Kälte verbundene sehr wirkungsvolle Abtragungsweise von Gestein ist die durch Gletscher verursachte. Diese gigantischen Eismassen zermahlen alles was sich ihnen in den Weg stellt und schieben dabei riesige Schuttmassen vor sich her, die sie letztendlich als Endmoränen ablagern. Eine ausgeprägte Endmoränenlandschaft stellt das Voralpenland dar, als Spuren der letzten Vorstöße der Alpengletscher während der Würm-Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren.
Oxydationsverwitterung
In den oberen Bodenbereichen ist die Oxidations- oder Sauerstoffverwitterung von Bedeutung. Hiervon sind vor allem Eisen-, Mangan- und Schwefelverbindungen betroffen. Sie reagieren mit dem freien Sauerstoff der Luft. Es entstehen dabei meist rostrote und braune Oxide, und untergeordnet auch Schwefelsäure. 4 FeCO3 + 6 H2O + O2 --> 4 FeOOH + 4 HCO3- + 4 H+ zweiwertiges Eisen (z. B. aus Siderit) wird zu dreiwertigem Eisen 4 FeS2 + 14 O2 + 4 H2O --> 4 FeSO4 + 4 H2SO4 zweiwertig-negativer Schwefel (z. B. aus Pyrit) wird zu vierwertigem, positiven Schwefel